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Die Spiritualität von Alois Schmid
Alois Schmid wurde als 12. Kind einer Bauersfamilie in einem Ortsteil, genannt Hub, der heute zur Gemeinde Weitnau gehört, geboren.
Alois verehrte besonders den Heiligen Geist. In seiner Familie wurde täglich zu dessen Ehre ein Vater-Unser gebetet. Dann übte er besonders das Segnen und Beten im Namen Jesu.
Charakteristisch für die Spiritualität von Alois Schmid war:
- Die Werktagsheiligkeit
Ein Leben, das auf vorbildliche Weise Gebet und Arbeit zu verbinden wusste. Obwohl sehr viele Menschen zu Alois Schmid kamen, blieb er ständig auf Gott ausgerichtet.
- Der tägliche Besuch der Heiligen Messe und ihre große Wertschätzung
- Förderung von Priesterberufungen durch Gebet und materielle Opfer
- Übung der Nächstenliebe durch unentgeltliche Behandlung von mittellosen Patienten und Bezahlung von deren Heilmitteln
- Behandlung einer großen Anzahl von Kranken, was ein normales Arbeitspensum bei Weitem überstieg, ein überdurchschnittlicher Einsatz für die Werke der Barmherzigkeit
- Wertschätzung des Segnens durch oftmalige Übung im Alltag
Obwohl Alois Schmid selbst sehr viel segnete, hatte er eine besondere Wertschätzung des Priestersegens.
- Heilungsgebet für kranke und notleidende Menschen, aber auch Gebete für Menschen mit Schwierigkeiten.
- Beratung von Menschen mit Problemen durch Erkenntnisse im Gebet, die Alois Schmid geschenkt wurden.
- Verehrung der Gottesmutter und Gebet des Rosenkranzes. Im Zimmer von Alois Schmid hing ein Bild der Gottesmutter von der Immerwährenden Hilfe.
- Besondere Verehrung des heiligen Erzengels Michael
- Verehrung des heiligen Bruders Konrad von Parzham, zu dessen Heiligsprechung Alois Schmid nach Rom fuhr. Diese Romfahrt war ein wichtiges Erlebnis für ihn.
- Alois Schmid bot Gott sein Leben für den todkranken Priester Heribert Gropper an. „Liebt einander, so wie Ich euch geliebt habe. Es gibt keine größere Liebe, als wenn einer sein Leben für seine Freunde hingibt (Joh 3,16f)“.
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