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Entschlafung Mariens

Entschlafung Mariens - Entstehung


Hier finden Sie für einen Vergleich Texte aus der lateinischen Tradition und einige liturgische Gebete des byzantinischen Ritus. Leider wurden bisher noch nicht viele Texte in die deutsche Sprache übersetzt. 

Andacht zur seligen Entschlafung Mariens

Monsignore Alfons Maria Rathgeber schreibt:
„…als Unbefleckt Empfangene wäre die Gottesmutter dem Tode, einer Folge der Erbsünde, nicht unterworfen gewesen, so wenig wie Jesus Christus. Christus opferte sich und starb, weil er „selbst wollte“ (Is 53,7) und auch Maria, das getreue Abbild ihres Sohnes, opferte sich und starb, weil sie selbst wollte…“ (Buchtitel: Maria, wir rufen zu Dir, Monsignore Alfons Maria Rathgeber, Kempten, 1960).

In den Ostkirchen wird die selige Entschlafung Mariens verehrt am 28. August – Julianischer Kalender und nach Gregorianischem Kalender am 15. August.

Gregor von Tours, gestorben 593, berichtet über den „Heimgang Mariens“:
Venantius Fortunatius (gestorben 600) verwendet in seinem Hymnus die Wortform „Dormitans – Entschlafend“. Modestus von Jerusalem (gestorben 634) schreibt vom „seligsten Entschlafen Mariens“, German von Konstantinopel (gestorben 733) „Die Mutter des Lebens entschlummerte“ und Andreas von Kreta (gestorben 740) vom „glorreichen Entschlafen“. Das Zeugnis des heiligen Johannes von Damaskus (gestorben 749) ist von besonderem Wert wegen seiner Treue zur Heiligen Schrift und freikirchlichen Überlieferung. Er schreibt: „Der Herrin Heimgang war herrlich und wahrhaft heilig“ (Homilie über die selige Entschlafung Mariens).
„Der Herrin Heimgang war herrlich und wahrhaft heilig. Seht, wie die Quelle des Lebens mitten durch den Tod zum Leben geführt wird. Seht, wie die heilige Seele, da sie sich von dem Gott aufnehmenden Zelte loslöst, vom Schöpfer aller Dinge mit eigenen Händen aufgenommen wird! O herrlicher Abschied, welcher die Ankunft bei Gott beschert! Denn mag dies auch allen Gott liebenden Menschen von Seiten Gottes gewährt sein – und es ist gewährt, wir glauben daran -, so besteht doch zwischen den Knechten Gottes und der Mutter ein unendlicher Unterschied. Wie sollen wir dieses an ihr gewirkte Geheimnis nennen? Tod? Doch wenn auch der Leib dem herkömmlichen Grab übergeben wird, er verbleibt nicht in der Gewalt des Todes und fällt nicht der Verwesung anheim. Denn wie beim Gebären ihre Jungfrauschaft unversehrt blieb, so wird beim Scheiden ihr Leib vor der Verwesung bewahrt und nur in ein besseres und göttlicheres Gezelt versetzt, welches keinem Tod unterliegt, sondern ohne Ende in alle Ewigkeiten bestehen wird.
Die so hell leuchtende und stets strahlende Sonne wird durch den Mond für eine kleine Weile verhüllt und scheint zwar zu erlöschen und im Dunkel zu versinken und den Glanz mit Finsternis zu vertauschen, trotzdem geht sie aber ihres Lichtes nicht verlustig, weil sie eine unaufhörlich sprudelnde Quelle des Lichtes in sich hat oder vielmehr selbst eine unversiegliche Quelle des Lichtes ist, wie Gott der Schöpfer bestimmt hat. So bist auch Du die unvergängliche Quelle des wahren Lichtes, der unerschöpfliche Schatz des Lebens selbst, der überreiche Sprudel des Segens, und wenn Du vorübergehend durch den Tod dem Leibe nach verhüllt wirst, so spendest Du uns doch in Überfülle unversiegliche und reine und unerschöpfliche Wasser unermesslichen Lichtes und himmlischen Lebens und wahrer Seligkeit, Ströme der Gnade, Quellen der Heilung, unaufhörlichen Segen. Deshalb werde ich Deinen heiligen Heimgang nicht Tod nennen, sondern Entschlafen oder Abschied oder, eigentlich zu reden, Ankunft.
Welch überwältigende Dinge! Jener Tod, der einst Gegenstand der Verwünschung und des Hasses war, wird jetzt gefeiert und seliggepriesen. Er, der einst Schmerz und Trauer, Tränen und Klage brachte, hat sich jetzt als Ursache der Freude und des Jubels erwiesen. Nun wird freilich bei allen Dienern Gottes, deren Tod gepriesen wird, ihre Gottwohlgefälligkeit erst nach dem Ende des Lebens sichergestellt: Und ihr Tod wird deshalb gepriesen, weil er sie vollendet und seligmacht, nachdem er ihnen die Unwandelbarkeit der Tugend verleiht, gemäß dem Worte, dass da sagt: „Preise keinen Menschen selig vor seinem Ende!“ (Sir 11,28)
Von Dir aber lassen wir das nicht gelten. Denn nicht der Tod erwirbt Dir die Seligpreisung, und nicht der Hingang gibt Dir die Vollendung, und nicht der Abschied gewährt Dir die Sicherheit. Nicht der Tod hat Dich seliggepriesen, sondern Du hast den Tod verherrlicht, indem Du seine Traurigkeit aufhobst und ihn zur Freude machtest.
So wollen wir unsere Seelen in der Hoffnung auf Dich als einen durchaus festen und sicheren Anker ketten, wollen Geist, Seele, Leib, alles was wir sind und haben, Dir zum Geschenke weihen und mit Psalmen, Hymnen und geistlichen Gesängen Dich verherrlichen, soweit wir es nur vermögen. (Johannes von Damaskus – gestorben um 750)
(Der Text des heiligen Johannes von Damaskus wurde entnommen aus:
Weisheit des christlichen Ostens, Der Himmel liebt die Erde, Herder-Verlag, Freiburg 1978)

Entschlafung der Jungfrau von Zahari Zograf (1838), Kirche der hl. Jungfrau in Koprivshitsa, Hochgeladen von Yaroslav Blanter - Wikimedia Commons
Entschlafung der Jungfrau von Zahari Zograf (1838), Kirche der hl. Jungfrau in Koprivshitsa, Hochgeladen von Yaroslav Blanter - Wikimedia Commons
Vom Heimgang bzw. Sterben der seligsten Jungfrau sind auch die Kirchenlehrer Alfons Maria von Liguori und Petrus Canisius überzeugt, die heiligen Theodor von Studion und Ildefons von Toledo und der Dogmatiker Matthias Scheben. Die bekannten spanischen Theologen Dr. Javier Ibanez und Dr. Fernando Mendoza schreiben in einer die Dogmen geschichtlich abhandelnden Darlegung: „…man kann sogar behaupten, dass der Tod und die königliche Würde Mariae durch das ordentliche Lehramt der Kirche bestätigt worden sind.“ (Rovira, German, Die sonnenbekleidete Frau, Kevelaer 1986)

Durch die Andacht zur seligen Entschlafung Mariens bitten wir:
- dass uns ihre vielen Gebete um einen seligen Heimgang zugutekommen. „Der Tod war die Erhörung ihrer Gebete über lange Jahre“ (heiliger Petrus Canisius). Im Ave-Maria beten wir nach den Grußworten um die Fürbitte der Gottesmutter „Jetzt und in der Stunde unseres Todes“.
- Wir verehren die besonderen Verdienste der freiwilligen Entschlafung Mariens. Aus freiem Willen, um ihrem Sohn zur Ehre Gottes in allem ähnlich zu werden und aus Liebe zu den Seelen, wollte die seligste Jungfrau entschlafen (sterben). Diese Gnaden möchte unsere Mutter ihren Kindern durch die Verehrung von diesem Geheimnis zuwenden.
- Wir ehren Maria, die Mutter der Kirche, und beten vereint mit den Christen der Ostkirchen, damit alle eins werden durch Maria, die Mutter, welche uns im Sterben vereint.

Fresko der Entschlafung Mariens, Kirche St. Petka, Vukova, Hochgeladen von LeeKeoma - Wikimedia Commons
Fresko der Entschlafung Mariens, Kirche St. Petka, Vukova, Hochgeladen von LeeKeoma - Wikimedia Commons
Das Fest der seligen Entschlafung Mariens ist wahrscheinlich das älteste Marienfest. Im Sakramentar des heiligen Papstes Gelasius (492-496) ist das Fest der „Dormitio B.M.V.“ bereits erwähnt. Unter Kaiser Mauritius wurde das Fest der seligen Entschlafung Mariens (Koimesis) zwischen 588 und 602 über das ganze byzantinische Reich ausgebreitet.
In Portugal wurde am 13. August das Fest der Entschlafung Mariens gefeiert. Manche Mariologen sehen hierin sogar einen der Gründe, warum die Gottesmutter in Fatima an einem 13. erschien. Es wäre schön, wenn man auch hierzulande an einem 13. der Entschlafung Mariens gedenken könnte und am 15. ihrer Aufnahme mit Leib und Seele in den Himmel. Durch die Andacht zur seligen Entschlafung Mariens legen wir unsere Todesstunde in ihre Hände und weihen sie ihrem Unbefleckten Herzen. Wir bitten die Gottesmutter, Fürsprache einzulegen, zum richtigen Zeitpunkt zu sterben (wann), an dem richtigen, von Gott bestimmten Ort zu sterben (wo) und ähnlich wie sie auf der höchsten Stufe der Liebe zu sterben (wie). Man kann auch am 4. August mit einer Novene zu Ehren der seligen Entschlafung Mariens beginnen und für sich selber und andere um eine gute Todesstunde bitten.

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